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    Die 1te Prüfung 2006 zum Grand Slam (13. Mai 2006)
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Nach fast viereinhalb Monaten konnte sich die International Schocking Federation endlich mit Veranstalter Hayntz auf einen Termin für die erste Prüfung einigen. Nun mag so mancher Schockbegeisterte denken, dass die Spieler in dieser Zeit die Finger von Becher und Würfeln gelassen haben sollten. Mitnichten! Die Ergebnisse spiegeln ein konsequentes Training am Brett sowie stetige Mental-Übungen wider. Wer gedacht hatte, einige würden die turnierfreie Zeit Nutzen, um Zweitligaspieler beim Griechen abzuzocken, lag also gänzlich falsch.
Auch die Stimmung war kaum zu überbieten. An Tisch 2 wurde noch einmal ausgiebig in Sangesform über gut küssende Cowboys diskutiert und schon mit der ersten Runde stieg der Schnapsumsatz in fast nie erreichte Sphären auf.

Doch hier nun die Einzelresultate:

Platz 13
Doppelt belegt vom Zugführer, dessen schlechtes Abschneiden zweifelsfrei zu erklären ist. Er will dieses Jahr schließlich nicht auf den Schock-, sondern auf den Schützenthron. Dass jedoch ausgerechnet Betty ebenfalls mit schlappen 186 Pkt. ins Ziel kam, spiegelt den konsequenten Abwärtstrend der letzten Jahre bei ihr wider. Vielleicht wäre ein Trainingslager beim Griechen genau richtig für sie, um ihre mentale Verfassung mit kleinen Erfolgserlebnissen zu verbessern.

Platz 12
Jürgen Horstmann ging es in erster Linie nicht um das Ergebnis, sondern vielmehr um die Verkündung der Botschaft des Dieter Thomas Kuhn. Auch er wollte lieber einen Cowboy als Mann als viele Punkte. Das klappte auch ganz gut. Seine Punktzahl blieb jedenfalls knapp unter der magischen Grenze bei 199 stehen.

Platz 11
Schwere Zeiten für den Prinz aus der Domstadt. Vor dem Turnier mit Sangeszensur belegt, am selben Tag das letzte Erstligaspiel seines Teams für viele Jahre gesehen, schaffte er es immerhin, die Abstiegsränge zu vermeiden und mit 204 Zählern auf Platz 11 zu rutschen.

Platz 10
Nach einer längeren Schaffenspause geriet der Auftritt des legendären Glen fast zur Rückkehr des verlorenen Sohnes. 215 Pkt. konnte er verbuchen. Viel wichtiger sollte ihm jedoch die „Spargelwette" am 27. Mai sein, bei der er 100 Stangen Spargel in 70 Minuten vertilgen muss.

Platz 9
Vorjahres-Gesamtsiegerin Andrea kam noch nicht so ganz in die Gänge, obwohl man mit 231 Pkt. als Startergebnis sicherlich im Grunde zufrieden sein kann, zumal der Abstand auf die Führenden gering gehalten werden konnte.

Platz 8
Anja hätte sicherlich ein besseres Ergebnis einfahren können, war jedoch das große Opfer an Tisch 2 und wurde konsequent mit Schlagern vollgebrüllt, was ihrer Konzentration erheblich schadete. Ohne ihre drei Handschocks wäre ihr Resultat von 235 indiskutabel gewesen.

Platz 7
Ein rundum gelungener Abend für Dr. Alois Pircher, der nach dem zweiten Auswärtssieg seiner Mannschaft auch einen respektablen Start ins Turnierjahr hinlegte und mit 238 Zählern zufrieden sein konnte. Mehr wäre sicherlich nur mit Handschocks oder mit Pircher statt Psenner drin gewesen.

Platz 6
Schocklegende Karl spielte seine ganze Erfahrung aus und brachte es am Ende auf gute 246 Zähler. Für ihn gilt es, endlich einmal eine Saison konsequent durchzuspielen.

Platz 5
Auch Hölzenbein starte durchaus recht gut ins Jahr. 247 Pkt. und ein relativ aufrechter Gang nach Runde 13 belegen den stetigen Aufwärtstrend eines fast schon vergessenen Talentes.

Platz 4
Knapp am Stockerl vorbeigeschrammt und dennoch bewiesen, dass er, im Gegensatz zu seiner besseren Hälfte, auch den modernen Stil spielen kann, ist Helmut mit 252 Punkten. Früher jedoch wäre er mit Platz 4 niemals zufrieden gewesen, was auch wiederum zeigt, dass ein wenig seines Ehrgeizes im Laufe der Jahre auf der Strecke geblieben ist.

Platz 3
Das Comeback des Jahrtausends! Bei seinem ersten Turnier seit fast 10 Jahren erreichte Altschocker Ete auf Anhieb den 3. Platz. Hut ab und weiter so!

Platz 2
Knapp geschlagen und dennoch ein heißer Favorit auf den Gesamtsieg. Griepenriepe steigt aus der Versenkung empor und erreicht auf Anhieb 264 Zähler, die am Jahresende ganz wichtig sein könnten.

Platz 1
Einmal mehr schaffte Hayntz den Sprung nach ganz vorne und kam mit 269 Pkt. auf das Siegerpodest. Wie keinem zweiten gelingt es ihm in den letzten Jahren immer wieder, vorne mit dabei zu sein. Wer in diesem Jahr Gesamtsieger werden will, muss ihn schlagen.

Fazit
Eine rundum gelungene Veranstaltung mit noch besseren Ergebnissen. Erstaunlich, wie eng die Spitze zusammenrückte. Der Durchschnitt lag bei unglaublichen 230,86! Das lässt auf einen neuen Rekord hoffen. Wir werden es spätestens bei der nächsten Prüfung sehen, die noch vor der Sommerpause gespielt werden soll.

Bis dahin sagt Euer Dr. Alois Pircher
     
   
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