Das erste Turnier nach der Sommerpause bescherte uns wahrlich einzigartige
Ergebnisse, die ganz gewiss in die Geschichte eingehen werden. Mit einstündiger
Verspätung gingen die Aktiven dann die dritte Prüfung 2002 an,
nachdem auch Dr. Pircher eingetroffen war, der auf dem Rückweg aus
Mönchengladbach durch eine überschwemmte Autobahn aufgehalten
wurde.
Die große Runde wurde wieder einmal zu einem Spektakel allererster
Güte. Gleich drei Handschocks sorgten für gute Laune unter den
Akteuren und führten zu so mancher Resultatsverschiebung.
Platz 13
Dr. Pircher war durch den Sieg seiner
Borussen gegen Bielefeld wohl noch so freudetrunken, dass er seine Gedanken
ganz wo anders hatte. Indiskutable 184 Pkt. waren das Resultat unaufmerksamen
Schockens und 6 (in Worten: sechs) verlorener Runden. Auch im siebten
Turnier in Folge gelang ihm wieder kein Handschock, was ihn mittlerweile
daran zweifeln lässt, seine Karriere fortzusetzen.
Platz 12
Glen konnte in seiner zweiten Prüfung
überhaupt den Eindruck bestätigen, zwar zur 1. Liga, nicht aber
zu den ganz Großen zu gehören. Immerhin eine minimale Steigerung
auf 193 Pkt., die ausbaufähig sind.
Platz 11
Viele versprachen sich von der Teilnahme des Marquis
das Comeback des Jahres. 201 Pkt. sind aber eher unter der Rubrik kläglich"
für einen Schocker, wie ihn zu verbuchen. Seine Anwesenheit war jedoch
wie eh und je eine Bereicherung für den Sport.
Platz 10
Auch Jürgen kommt dieses Jahr
nicht so richtig in Fahrt. Mit 205 Zählern landete er zwar knapp
über der magischen Grenze, jedoch weit unter seinen Erwartungen.
Platz 9
Ein sehr gutes Resultat erreichte Newcomer Claus.
Mit 240 Pkt. kann man bei der Premiere voll und ganz zufrieden sein. Dieser
Wert gibt Anlass zur Annahme, dass Claus am Brett jahrelang nur geblufft
hat und jetzt gnadenlos zuschlagen wird.
Platz 8
Ein wenig besser machte es Griepen-Riepe.
Wer mit 248 Pkt. nur auf Rang 8 landet, muss schon mit dem Schicksal hadern.
Für die Jahreswertung jedoch ein mehr als überzeugendes Ergebnis,
welches kaum zu wünschen übrig lässt.
Platz 7
Dichtes Gedränge im Mittelfeld. 250 Pkt. standen am Ende für
den Dalai-Lama zu Buche. Mit einem
überaus erfreulichen Handschock in der großen Runde katapultierte
sie sich in Regionen, in denen früher über den Turniersieg entschieden
wurde.
Platz 6
Ebenfalls mit einem Handschock bei Augen auf" in der letzten
Runde kam Uli auf gute 251 Zähler.
Sein einziges Problem war das vieler. Ein guter Wert, jedoch nur Platz
6.
Platz 5
Trotz 253 Pkt. muss man Helmut erneut
zu den Verlieren zählen. Nicht nur, dass er wiederum gegenüber
seiner besseren Hälfte den Kürzeren zog, nein er hat auch im
Kampf um den Jahressieg entscheidend an Boden verloren.
Platz 4
Angelika war ohne Zweifel die Verliererin
des Abends. Wähnte sie sich schon auf einem sicheren dritten Platz,
wurde sie auf der Zielgeraden noch überholt und kam mit wirklich
sehr guten 280 Pkt. nur auf Rang 4. Hinzu kam noch, dass sie aus purem
Frust die große Runde bezahlen durfte, was ihr den Rest gab.
Platz 3
Hier zeigt sich einmal mehr, dass gnadenloses Offensivschocken belohnt
wird. Vor der großen Runde noch auf Platz vier, dann mittels Handschock
auf den dritten vorgeschoben. Tolle 299 Pkt., knapp an einem Traumergebnis
vorbei, aber durchaus beglückwünschenswert, Anja.
Platz 2
Der schon sichergeglaubte Sieg blieb letztlich doch nur ein Traum. Mit
schon sagenhaften 316 Zählern kam Hayntz
nur auf den zweiten Rang. Er konnte sich über 9!!! Schock Aus in
der Wertung und keine!!! verlorene Runde freuen. Ein Resultat, welches
sich wohl jeder Schocker seit Beginn des modernen Turniergeschäftes
nur wünschen konnte.
Platz 1
Den absoluten Topwert des Abends errang einmal mehr Betty
mit 317 Pkt.. Mittlerweile muss man sie wohl als das Maß aller Dinge
bezeichnen, wenn man über den Schocksport spricht. Als die Organisatoren
Ende der 80er Jahre Damen zu Turnieren zuließen, hatten sie wohl
nicht damit gerechnet, dass ihnen eines Tages eine Amazone den Rang ablaufen
würde, sonst hätten sie damals wohl anders entschieden.
Fazit:
Ein sportlich überragendes Turnier mit leider wenig Teilnehmern,
einem völlig gefrusteten Dr. Pircher, einem freudestrahlenden Hayntz,
der sich über ca. 20 Freigetränke freuen konnte und eine Ruhe,
wie man sie nur selten bei einem Turnier vorfindet. Letzteres lag sicherlich
am Nichterscheinen des Herrn Wenzel.
Ein spannendes Finale erwartet uns am Ende des Jahres. Betty scheint
die sichere Siegerin zu sein, sollte sich jedoch noch nicht zu früh
freuen. Wie schon die alten Schockgötter prophezeiten: Ein Turnier
dauert 13 Runden, der Würfel ist eckig, das nächste Turnier
ist immer das schwerste, ob Handschock oder Grand Hand ist doch egal,
Hauptsache 10 Punkte...
In diesem Sinne
Euer Dr. Pircher |