18 hochmotivierte Schocker trafen im Mutterhaus ein, um die Weichen für
den Gesamtsieg 2003 zu stellen. Einige von ihnen konnten ihre guten Ergebnisse
bestätigen, andere kommen in diesem Jahr einfach nicht zum Zug. Leider
konnten wir bei dieser Prüfung die Herausforderung der Schockfreunde
aus Hattingen nicht annehmen, die allen Ernstes meinten, sie könnten
uns schlagen. Liebe Freunde, im Mutterhaus wird Weltklasse geschockt. Nicht
umsonst haben sich hier die zwei führenden Schockverbände der
Welt zusammengeschlossen, um sich von Gelegenheitsknoblern abzugrenzen.
Doch hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Platz 18
Mit einer sagenhaften Konstanz kommt Andy Klack in seiner ersten Saison
unter die 165-Punkte-Marke. Seine 147 Zähler in diesem Turnier spiegeln
wohl sein Können in jeglicher Form wider. Immerhin trat er zu Turnierbeginn
nüchtern an, was nicht unbedingt die Regel ist. Wie der Abend für
ihn weiter ging, weiß er jedoch erst, wenn er seine Kontoauszüge
abholt.
Platz 16
Doppelt belegt mit 165 Pkt. von Altmeister Wolfgang und Heckenexperte Griepe.
Natürlich für ihre Ansprüche viel zu wenig. Damit sind beide
endgültig aus dem Rennen um den Gesamtsieg.
Platz 15
Manni Berger, der Fred Feuerstein der Werther Str., mit seinem dritten
Grottenschock in Folge. Jedoch sind bei seinen 183 Zählern leichte
Aufwärtstendenzen erkennbar.
Platz 14
Hayntz gilt in diesem Jahr wohl als der Verlierer der Saison. Wann hat
es für ihn das letzte Mal drei Ergebnisse unter 200 in Folge gegeben?
186 Pkt. zählen in jedem Fall zur Kategorie abhaken".
Platz 13
Chance vertan, Gesamtsieg ade. 192 Zähler sind für Hussi zu
wenig, um vorne mitmischen zu können. Sein zweites Resultat unter
200 kostet ihn einen langersehnten Traum.
Platz 12
Völlig verdient unter ferner Liefen landete mit 199 Pkt. Angelika.
Die logische Konsequenz für das Fehlen in den beiden ersten Prüfungen.
Sie sollte eigentlich wissen, dass beim Kaltstart der Motor stottert.
Platz 11
Uli kommt mit seinen 203 Pkt. auch dieses Mal nicht aus dem Mittelmaß
heraus. Es fehlt ihm einfach an Egoismus beim Schock. Nicht immer nur
Minderheiten verteidigen und beschützen, sondern gnadenlos aufschlagen
und an sich selbst denken, sonst wird das nichts mit Titeln.
Platz 10
Nach 7 Runden lag er noch ganz vorne. Zum Schluß jedoch versagten,
ähnlich wie bei seinen Geißböcken, die Nerven. Der Kölner
kommt nach einer desolaten zweiten Halbzeit auf gerade einmal 210 mickrige
Pünktchen, welche ihn auch in der Jahreswertung weit abrutschen lassen.
Platz 9
Altmeister Wenzel mußte einen Dämpfer einstecken. Mit mehr
als vierzig Pkt. weniger als beim letzten Mal kommt er auf 213 Zähler.
Auch beim unlängst ausgetragenen Mirower Turnier versagte er auf
ganzer Linie und wurde Letzter.
Platz 8
Es ist geschafft! Die ersten 50% des legendären Schockduos Klemm
und Klau sind aus dem Rennen um den Gesamtsieg ausgeschieden. Betty bewies
mit 216 Pkt. einmal mehr, dass in diesem Jahr für sie nichts zu holen
ist.
Platz 6
Im Gleichschritt marschieren die beiden Saisonentdeckungen Glen und Bernd
Overbeck weiter an alteingesessenen Urgesteinen vorbei. Schon nach zwei
Prüfungen lagen sie gleichauf, was sie nicht davon abhielt, auch
bei dieser gemeinsam mit 235 Zählern durchs Ziel zu schreiten.
Platz 5
Heinrich lieferte einmal mehr eine durch und durch solide Leistung ab
und kam mit 236 Pkt. auf sein bestes Saisonergebnis. Aber Hallo!
Platz 4
Jahrelange Abstinenz vom Turniersport konnte Eick nicht davon abhalten,
ein gnadenloses Comeback zu starten. 238 Punkte standen am Ende für
ihn zu Buche. Kenner der Szene haben längst gemerkt, dass hier heimlich
trainiert wurde.
Platz 3
Dr. Pircher konnte mit seinen guten 252 Pkt. sehr zufrieden sein. Die
strenge Obstlerdiät scheint anzuschlagen, so dass die Krone zum Greifen
nahe scheint.
Platz 2
Gott sei Dank, werden einige sagen, ging nicht schon wieder ein Titel
ins Hause Klemm und Klau. Helmut mußte sich mit seinen 254 Pkt.
mit Platz 2 begnügen. Allerdings hat er den Gesamtsieg vor Augen.
Platz 1
Jürgen Horstmann könnte am Saisonende das geschwänzte 1.
Turnier den Gesamttitel kosten. Egal, mit 259 Zählern war er auf
jeden Fall der verdiente Sieger der 3. Prüfung.
Ein an Spannung kaum zu überbietendes Finale erwartet uns im November.
Mindestens 6 Schocker haben noch die große Chance, sich den Titel
zu greifen. Insidern zufolge ist im Hause Klemm und Klau schon ein Plätzchen
für den Siegerpokal 2003 gefunden worden. Doch zumindest aus dem
südtiroler Lager ist zu hören, dass man sich nicht geschlagen
werden gibt, bevor die letzte Birne nicht im Glas verweilt.
In diesem Sinne
Euer Dr. Pircher
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