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    Die 4te Prüfung 2001 zum Grand Slam (17.11.2001)
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Trotz zahlreicher zu beklagender Ausfälle trafen sich am Samstag 13 treue Mitglieder der International Schocking Federation, um den Gewinner der letzen Prüfung sowie den Master of Schocking (Gesamtsieger) 2001 unter sich auszuknobeln.

Schade war es nur, dass Betty und Helmut aufgrund einer Party leider nicht teilnehmen konnten. So lag es nun an Karl und Christian, ihr Fehlen auszunutzen und zum großen Wurf auszuholen. Doch um es vorwegzunehmen, beide bekleckerten sich nicht unbedingt mit Ruhm.

Platz 13
Dr. Pircher setzte seine Talfahrt, die mittlerweile schon zwei Jahre andauert, erneut fort. Indiskutable 159 Pkt. und sechs verlorene Runden sind ein Indiz für unkonzentrierte Würfelbehandlung sowie zu lasches Bechertraining. Auch seine heiligen „Irish Wishing Stones" konnten die drohende Schande nicht abwenden. Bleibt zu hoffen, dass er im neuen Jahr zu alter Form findet.

Platz 12
Das groß angekündigte Comeback von Michel Theimann endete in der Bedeutungslosigkeit. Mit 170 Zählern kann und wird man keinen Blumentopf gewinnen. Es zeigt hierbei deutlich, dass ein Schocker, der sich ausschließlich am Brett fit hält, seine Turnierdefizite nicht von heute auf morgen wettmachen kann. Folglich kann es für ihn nur bedeuten, sich 2002 wieder extrem auf den Turniersport zu konzentrieren.

Platz 11
Auch Uli Theimann mit 171 Pkt. kann mit seinem Ergebnis in keinster Weise zufrieden sein. Hatte er im letzten Turnier noch einen grandiosen Sieg verbuchen können, meinten die Schockgötter es diesmal nicht so gut mit ihm. Für ihn standen in der Jahreswertung jedoch zwei Turniere mit über 250 Pkt. zu Buche, was darauf schließen lässt, das er lediglich an seiner Beständigkeit arbeiten muss.

Platz 10
Nach seinem Überraschungsergebnis in der dritten Prüfung musste Hussy jetzt einen herben Rückschlag hinnehmen. 180 Pkt. streicht man am besten gleich aus seinem Erinnerungsvermögen, schaut nach vorne und macht es beim nächsten Mal besser.

Platz 9
Das Wölferl zeigte mit 191 Pkt. einmal mehr, dass 2001 nicht so ganz sein Jahr war. Letztlich reichte dieses Resultat gerade einmal zum Streichen. Sieht man einmal von seinen 225 Pkt. der zweiten Prüfung ab, kann man seine Wertungen als eher mäßig bezeichnen. Für einen Schocker seiner Spielklasse einfach viel zu wenig.

Platz 8
Der große Verlierer, ja die tragische Figur des Abends, hieß zweifelsfrei Karl. Vor Turnierbeginn mit so vielen Hoffnungen in punkto Gesamtwertung angetreten und dann herbe enttäuscht worden. Mit 193 Pkt. legte Karl sein Streichergebnis hin und konnte so Helmut auch nicht annähernd mehr in Bedrängnis bringen.

Platz 7
Möppel schrammte haarscharf an der „magischen 200" vorbei und markierte mit 197 Zählern ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis für sich. 2001 ging es ihm schließlich nur darum, im Turnierbereich wieder Fuß zu fassen. Der große Angriff wird im nächsten Jahr erwartet.

Platz 6
Der Zementhengst, im Volksmund auch als Griepen-Riepe bekannt, mühte sich zwar redlich, jedoch waren 214 Pkt. insgesamt zu wenig, um in der Jahreswertung letztlich ganz nach vorne zu kommen. Trotzdem ein recht solides Resultat, was sicherlich auch damit zusammen hängt, dass die Altbierkur vor dem Start nicht zu ausgiebig ausfiel.

Platz 5
Manni oder auch der Schooting-Star des neuen Jahrtausends, konnte mit 215 Pkt. seinen Überraschungseinstand des dritten Turniers zwar nicht ganz bestätigen, zeigt aber deutlich seine Beständigkeit. Weiterhin ist zu vermerken, dass er, ähnlich wie das Vieh, nicht mit taktischen Zwischenrufen geizt und seine Mitspieler damit aus dem Konzept zu bringen versucht. Nach seinem gerade mal zweiten Turnier ist dieses als wahre Meisterleistung zu betrachten.

Platz 4
Auch Sonja bewies erneut ihre Beständigkeit und untermauerte mit 220 Pkt. ihren Anspruch, in die Riege der „Großen" aufgenommen zu werden. Ein gutes Schockjahr für sie mit einem äußerst respektablen Gesamtergebnis. Ärgerlich nur, dass sie an den „großen Fleischtöpfen" nur knapp vorbei schrammte.

Platz 3
Jürgen hingegen nutzte seine Chance und kam so mit einem maximal durchschnittlichen Ergebnis von 228 Pkt. so einem unverhofften aber verdienten dritten Platz. Zur Erklärung für Nichtschocker sei hier gesagt, dass 228 Pkt. auch schon einmal gerade für Platz 9 reichten. Was soll's? Herzlichen Glückwunsch.

Platz 2
Zu einem wahren Drama kam es im Kampf um den Tagessieg. Der Kölner schien schon wie der sichere Sieger auszusehen, wenn, ja wenn es die Handschockregel nicht gäbe. Trotz allem sind 264 Pkt. ein großartiger Erfolg und lenkten den Kölner zumindest vorrübergehend von der unheimlichen Niederlagenserie seines FC ab.

Platz 1
Hayntz zog alle Register seines Könnens und strafte alle Leute Lügen, die meinen, die große Runde spiele keine Rolle mehr. Mit einem Handschock in eben dieser katapultierte er sich einmal mehr auf den Tagesthron und setzte mit 274 Pkt. den Maßstab des Abends. Übers Jahr gesehen, ist dieser Erfolg jedoch eher als positiver Ausrutscher zu betrachten.

Letztlich ein gelungener Wettkampf mit einem durch und durch versöhnlichen Abschluss. Für gute Stimmung sorgten natürlich auch die halben Hähnchen, die in der Pause gereicht wurden. Hussy bereitete sie mit viel Liebe in seiner Imbissbude „Iß was" in Werther zu. Hierfür nochmals herzlichen Dank.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Schockgemeinschaft zwar kleiner, dafür aber treuer geworden ist. Insgesamt gab es sieben Streichergebnisse. Rechnet man Betty und Helmut noch dazu, die normalerweise jedes Turnier spielen, aber leider diesmal wirklich verhindert waren, kommt man auf neun. Ein herausragender Wert.

Bemerkenswert ist jedoch auch, dass der Gesamtsieger mit 765 Pkt. so schlecht wie nie zuvor war. Ein klarer Aufruf an alle also, in der nächsten Schocksaison anzugreifen, offensiv zu schocken und auch beim Ablegen auf Handschock zu gehen.

Ob es gelingen wird? Schaun mer mal.

Euer Dr. Pircher

     
   
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