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    Die 4te Prüfung 2003 zum Grand Slam (27. Dezember 2003)
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Selten wurde ein Turnier mit so viel Spannung erwartet wie dieses. Würde es wirklich gelingen, die Vormachtstellung von Klemm und Klau zu brechen? Einige Schocker hatten dazu freilich die große Chance. Doch am Ende kam es wieder, wie es kommen mußte und Helmut fuhr letztlich einen ungefährdeten Gesamtsieg ein.

Für einen Eklat sorgte Heinrich bei der Auslosung. Nachdem das Comeback von Matze Nikoleizig bekannt gegeben wurde und dieser auch noch an Heinrichs Tisch gelost wurde, drohte er mit Boykott. Seine Augen waren angsterfüllt, der Schweiß lief ihm von der Stirn. Alteingesessene Schocker wissen, dass Matze mit routinierten und überraschenden Methoden so manchen Mitspieler zur Weißglut bringen kann. So wurde kurzerhand beschlossen, den mittlerweile dem Nervenzusammenbruch nahestehenden Heinrich an einen anderen Tisch zu platzieren, was für die Schockgemeinschaft wohl die beste Lösung war.

Doch hier jetzt die Einzelergebnisse:

Platz 16
Schwerer Rückschlag für den Mann aus dem schottischen Hochland. Glen konnten auch seine Glens nicht mehr helfen und landete am Ende mit 179 läppischen Pünktchen auf dem letzten Platz.

Platz 15
Bernd Overbeck hätte sicherlich mit einem herausragenden Ergebnis noch mal ganz vorne angreifen können, mußte sich jedoch dann mit 181 Pkt. zufrieden geben, die gleichzeitig sein Streichergebnis waren.

Platz 14
Der Kölner, der ja eigentlich Erfahrung im Abstiegskampf haben sollte, landete mit 182 Pkt. genau da, wo sein Verein am Ende der Saison landen wird, nämlich auf dem drittletzten Platz.

Platz 13
Für Wolfgang ging ein wahres Seuchenjahr zu Ende. Kein einziges Ergebnis über 200. Hut ab vor dieser Konstanz! Eine wirklich indiskutable Leistung. Seine 184 Pkt. waren sein bestes Resultat im Jahr 2003.

Platz 12
Auch Betty sollte das Schockjahr '03 schleunigst vergessen. Für ihre Ansprüche ist ein 12. Platz, sowohl in der Gesamt- als auch in der Tageswertung, schon ein Offenbarungseid. Doch sollte sie sich vielleicht mit Ergebnissen wie diesem, nämlich mit 185 Pkt., vertraut machen. Vieles spricht dafür, dass das Feuer nicht mehr brennt. Die vielen Titel der letzten Jahre haben wohl zu satt gemacht.

Platz 11
Dr. Pircher hatte wohl die größten Chancen, Helmut den Gesamtsieg noch streitig zu machen. Doch wie so oft versagten im entscheidenden Moment die Nerven und er landete mit schwachen 186 Zählern und keinem Handschock da, wo Helmut ihn sehen wollte.

Platz 10
Auch Jürgen Horstmann konnte mit 193 Pkt. keinesfalls überzeugen. Nach zuletzt doch recht ansprechenden Leistungen wieder ein Rückschritt ins graue Mittelmaß.

Platz 9
Helmut reichte eine unterdurchschnittliche Leistung mit 204 Pkt., um seine Gegner in Schach zu halten. Da sieht man doch die Fähigkeiten eines Klassemanns, der jederzeit in der Lage ist, sein Potential abzurufen oder aber nur das leistet, was gerade nötig ist.

Platz 8
Für ein wahres Sensationsresultat sorgte Andy mit seinen 211 Punkten. Über 200! Hat es das jemals für ihn gegeben? Ich glaube nicht. Die Schockhistorienverwalter werden lange suchen müssen.

Platz 7
Der Feuchtmaurer spielte befreit auf. In der Gesamtwertung unter ferner Liefen liegend, schockte er immerhin 217 Pkt. zusammen, die dann auch gleichzeitig sein bestes Prüfungsergebnis in diesem Jahr bedeuteten.

Platz 6
Oben erwähnter Heinrich konnte sich schnell von seinem Schock erholen und legte in den ersten Runden los, was das Zeug hielt. Am Ende ging ihm jedoch die Puste aus, woran man wieder mal erkennen kann, dass man ohne Konditionstraining am Brett keinen Blumentopf gewinnen kann. 219 Zähler wurden am Ende notiert.

Platz 5
Da war er wieder. Nach längerer Abstinenz auf der internationalen Bühne bewies Matze, dass er noch nichts verlernt hat. Kenner haben sofort gemerkt, dass er mit angezogener Handbremse spielte, um von seinen wahren Qualitäten abzulenken, die er zweifelsfrei im nächsten Jahr zeigen wird. 221 Pkt. heißen für ihn: „Ich bin wieder da!"

Platz 3
Eine seltene Konstellation gab es auf Rang 3. Doppelt belegt von Jans Klenke und Uli. 223 Punkte am Ende. Trotzdem konnten sich beide über den geteilten Gewinn freuen, für den sie sich immerhin ein großes Bier kaufen konnten.

Platz 2
Hätte, wäre, wenn...Tja, Anja, dumm gelaufen. Wer nur drei Turniere spielt, kann sich am Ende nicht beklagen, wenn man nicht ganz oben in der Jahreswertung liegt. 240 Punkte waren wieder einmal sehr anständig, doch reichten sie eben weder zum Gesamt-, noch zum Tagessieg.

Platz 1
Für einen gelungenen Jahresabschluss sorgte Onkel Hayntz mit seinem Topwert von 252 Punkten. Seine anderen Resultate in diesem Jahr waren jedoch, gelinde gesagt, beschissen. Auf ein Neues im nächsten Jahr.

Fazit
Ein von den Punkten her eher unterdurchschnittliches Turnier, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Helmut kann eine weitere Trophäe auf den Kaminsims stellen. Nicht, weil er überragend war, nein er war einfach nur sehr beständig, was man von seinen Gegnern eben nicht behaupten konnte. Es bleibt wie jedes Jahr zu hoffen, dass auch Klemm und Klau man durch ein Formtief gehen müssen und dass andere dann die Situation eiskalt ausnutzen können.

Hier noch einige statistische Werte für das Jahr 2003

Anzahl der Spieler: 25
Höchster erreichter Wert: 275 (Hussi, 1. Prüfung)
Schlechtester tatsächlicher Wert: 139 (Manni Berger, 1. Prüfung)
Gesamtpunkte: 14439 (ohne Streichergebnis)
Durchschnitt: 203,37 (ohne Streichergebnis)
Beste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 3 (210,44 Pkt.)
Schlechteste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 1 (195,63 Pkt.)
Durchschnitt des Siegers: 237,25 (ohne Streichergebnis)
Durchschnitt des Siegers: 248,33 (mit Streichergebnis)

Wir sehen uns am Samstag, dem 21. Februar 2004 im Mutterhaus, wenn es wieder heißt: Kampfwurf! 1-2-3!


Bis dann


Euer Dr. Alois Pircher

     
   
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