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    Die 4te Prüfung 2005 zum Grand Slam (17. Dezember 2005)
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Nach dem letzten Turnier des Jahres stellt sich mir immer die Frage, ob ich jetzt nur auf das Turnier an sich oder auf das ganze Jahr eingehen soll. Bisher habe ich mich immer nur auf die letzte Prüfung konzentriert und dann noch ein paar statistische Werte hinzugefügt. Das wollte ich diesmal ändern, damit diejenigen, die eine große Leistung über das ganze Jahr gezeigt haben, auch würdevoll geehrt werden.
Fangen wir also an mit den einzelnen Jahreswertungen.

Platz 24
Leider war Matze nur beim ersten Turnier zugegen. Viele hatten ihn am Anfang als Geheimfavoriten gehandelt. Nach seinen 161 Pkt. aber meinte er dazu, dass seine Comeback-Pläne ohne einschlägiges Training am Brett zum Scheitern verurteilt seien und trat danach vorerst vom Turniersport zurück.

Platz 23
„El Presidente" Manni Berger konnte diese Saison leider aus Termingründen nur einmal teilnehmen. Dabei erreichte er den indiskutablen Wert von 162 Zählern. Als Präsident eines erfolgreichen Fußballclubs hat er auch zu viele Dinge um die Ohren. Wie soll das erst werden, wenn er Schützenkönig geworden ist? Wenn er nicht derart vernünftig wäre, hätte er sicherlich das ein oder andere Jappadappaduh zum Besten gegeben, was alle hoch erfreut hätte.

Platz 22
Wolfgang Hofer entschied sich aus privaten Gründen dazu, in diesem Jahr nur einmal mitzumachen. Er konnte 174 Pkt. verzeichnen. Seine legendären Terry-Auftritte blieben somit leider aus. Schade!

Platz 21
Der Kölner, der nur bei der 2. Prüfung mitspielte, kam ebenfalls nicht über die magische Grenze von 200. Mit 196 Pkt. musste er sich letztendlich zufrieden geben. Beim letzten Turnier war er zwar zugegen, jedoch in einem Zustand, der nicht darauf schließen ließ, dass er seine Sportgeräte handhaben konnte.

Platz 20
Altmeister Heinrich war mit seinem Comeback am dritten Spieltag durchaus zufrieden. Immerhin kam er da auf 221 Zähler. Warum er am vierten nicht teilnahm, bleibt wohl immer sein Geheimnis.

Platz 19
Ralf Martin ist zweifelsfrei einer der großen Deppen der Saison. Als erster Turniersieger und 238 guten Punkten blieb er fortan dem Geschehen fern. Solche Chancen kommen meistens nicht noch einmal.

Platz 18
Jens Klenke, ist und bleibt einfach ein Zweitligaschocker. Trotz seiner beachtlichen 241 Punkten in der dritten Prüfung hat er immer wieder Probleme mit seiner Einstellung. Gerade bei solchen Ergebnissen, die davon zeugen, dass Veranlagungen vorhanden sind, muss man den Willen zum Sieg vorweisen können.

Platz 17
Hussis selten gewordene Teilnahmen sind auf jeden Fall zu entschuldigen. Er war es, der uns bei den ersten drei Prüfungen beköstigte. 242 Punkte waren in Prüfung 2 sehr gut. Wenn er seine Angestellten endlich im Griff hat, wird er zweifelsfrei mit Wodka und Urschrei angreifen.

Platz 16
Am Brett eine Legende, am Tisch nicht zu gebrauchen. Ex-Studienrat Claus versaut sich alle vorhandenen Talente durch freiwillige Auftritte in der 2. Liga mit Ziegenmilch. 367 Zähler in zwei Prüfungen, damit kann man Pappnasen reinlegen, mehr aber auch nicht.

Platz 15
Als Aufpasser von Andy Klack angetreten erzielte Bernd Overbeck ein Durchschnittsresultat von 395 Pkt. in zwei Turnieren. Kleiner Tipp! Lass Andy sein Ding machen und konzentriere dich auf dein eigenes Spiel.

Platz 14
Am Ende überholte er seinen Aufpasser. Andy kam auf 434 Punkte. Wenn nur nicht seine ständigen K. O.s wären! Auch dieses Jahr blieben wir davon nicht verschont. Die letzten beiden Runden in Prüfung 2 erlebte er wohl vom Kirchplatz aus. Schade für alle Teilnehmer war es, dass er in Turnier 4 seinen guten Schnitt aus den ersten 10 Runden nicht halten konnte. Er versprach für den Falle des Sieges Puffbrause mit Strohhalmen, was zu einem Novum in der Turnierhistorie geführt hätte.

Platz 13
Der Vorsitzende des dritten Zuges/5. Rotte kam nur schwer aus den Startlöchern. Als dann jedoch die Kralle fiel, drehte er fortan wie wild auf. Mit insgesamt 455 Pkt. und seinem ersten Turniersieg überhaupt (4. Prüfung) kann er letztendlich sehr zufrieden sein.

Platz 12
Leichtfertig gab Anja einen möglichen Gesamtsieg aus den Händen, indem sie zur letzten Prüfung nicht mehr antrat. 474 Pkt. stehen nun für sie zu Buche. Da war mehr drin.

Platz 11
Auch für Karl blieb am Ende nur ein Platz auf dem Treppchen der Deppenwertung übrig. 505 Punkte in zwei Prüfungen. Man muss einmal darüber nachdenken, dass für ihn in der letzten Prüfung läppische 212 Pkt. gereicht hätten. Elfmeter verschossen!

Platz 10
Ein absolutes Seuchenjahr für den Feuchtmaurer. Alle vier Turniere mitgespielt, jedoch nie mehr als 209 Punkte. Gesamtergebnis bei gerade einmal 548. Abhaken.

Platz 9
Ja, was waren das noch für Zeiten, als Klemm und Klau den Sport aufmischten. Heute kann Betty davon nur noch träumen. War ihr Abstieg 2004 schon abzusehen, hat sie nun wohl die Talsohle erreicht. 554 Punkte insgesamt, dabei kein einziges Ergebnis über 200. Tragisch, tragisch.

Platz 8
Glen ereifert sich immer mehr, eines Tages ganz oben anzugreifen und mit den ganz Großen mithalten zu können. 594 Pkt. waren es am Ende. Wenn da nicht immer solche Ausrutscher wie der in der 3. Prüfung dabei wären.

Platz 7
Warum Hölzenbein so weit oben steht, weiß er wohl am Allerwenigsten. Zwei für ihn normale Resultate und ein absoluter Ausreißer (Sieg beim 3. Turnier) addierten sich auf 604 Zähler insgesamt. Er sollte sich vielleicht einmal ein Fußballguckverbot am Samstag Nachmittag auferlegen, damit einige wieder gerne mit ihm am Tisch sitzen.

Platz 6
Wieder einmal zähle auch ich zu den Verlieren der Saison. Erneut mit großen Ambitionen angetreten, jedoch außer beim 3. Turnier nichts erreicht. Nun werden andere Saiten aufgezogen! Würfel und Becher wandern ins Museum. 640 Punkte haben das Vertrauen ins Werkzeug schwinden lassen.

Platz 5
Auch Helmuts großen Erfolge scheinen längst Geschichte zu sein. Mit 676 Punkten hätte er sich früher drei Wochen lang nicht auf die Strasse getraut. Für einen Schocker seiner Kategorie ist ein Platz unter den ersten Dreien Pflicht.

Platz 4
Jürgen spielte eine wirklich gelungene Saison mit relativ ausgeglichenen Ergebnissen. Er ist zu beglückwünschen. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, lag wohl daran, dass er Schalker ist. 689 Zähler sind ein guter Wert.

Platz 3
Im letzten Jahr haarscharf am Titel vorbei, dieses Jahr wieder. Wenn er des öfteren einmal einen Außendiensttermin sausen ließe, müsste es wohl für Gerrit reichen. Aber die Pflicht ruft nun einmal und so kommen dann eben nur 697 Punkte zustande.

Platz 2
Zur tragischen Figur mutierte Uli. Trotzdem erreichte er seinen besten Wert seit drei Jahren. Letztendlich fehlte ihm mit seinen 714 Punkten ein lächerlicher General oder eine einzige Runde, die er nicht verloren hätte. So bleibt ihm nur das gewonnene Turnier 2 und der Ansporn, es im nächsten Jahr erneut zu versuchen.

Platz 1
Zum ersten Mal in ihrer Karriere holte sich Andrea den wichtigsten Titel im Schocksport. 716 Punkte waren es am Ende. Erstaunlich auch, dass sie nicht ein einziges Turnier gewann. Wieder einmal depürte eine Frau die alteingesessene Männertruppe, was manchen zu denken geben sollte. Herzlichen Glückwunsch!

Fazit:
Noch nie reichten 716 Punkte zum Gesamtsieg! Ein alarmierender Wert, den es zu verbessern gilt. Die Stimmung war erneut hervorragend, das Publikum kam voll auf seine Kosten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei unseren Bedienungen (Claudia, Brigitte und Anja) herzlichst bedanken, dass sie ohne bleibende Schäden (wer weiß das schon?) durchgehalten haben. Weiterer Dank geht an Hussi für die Hähnchen und an Donato für die Pizza.
Des Weiteren möchte ich nochmals auf das Trainingslager „Weihnachtsschock im roten Rock" hinweisen. Wie jedes Jahr treffen wir uns am 24.12. um 11 Uhr am Brett zum obligatorischen Rundumschlag. Besonders Atze möchte ich noch daran erinnern, den Weihnachtsbaum diesmal vorher zu kaufen!
Frohes Fest und guten Rutsch wünscht
Dr. Alois Pircher

Hier noch die Statistik. In rot die Ergebnisse des letzten Jahres.
Anzahl der Spieler: 24 24
Höchster erreichter Wert: 268 (Manni, 2. Prüfung) 291
Schlechtester erreichter Wert: 135 (Gerrit, 1. Prüfung) 110
Gesamtpunkte: 12166 (ohne Streichergebnis) 13571
Durchschnitt: 206,20 (ohne Streichergebnis) 218,89
Beste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 3 (216,88) 229
Schlechteste durchschnittliche Prüfung: Prüfung 1 (190,21) 208,63
Durchschnitt des Siegers: 236 (ohne Streichergebnis) 234,25
Durchschnitt des Siegers: 238,67 (mit Streichergebnis) 255,66
     
   
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