Historisches
Geschichte des Schockens
Brettschocken
So'ne Sechs kann ganz schön viel sein
Turnierschocken
Anleitung zur Durchführung
Nach der Siegerehrung
Verschiedene Schockturniere
Strategien
Voodoo
Spielregeln
Spielregeln
Würfe (Pappen und Punkte)
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Wer kennt das nicht: ermutigt durch irgendwelche zwielichtigen Mitspieler
läßt man eine popelige Sechszweiunddreissig stehen
und schon, man glaubts noch gar nicht, liegen sechs oder sieben
Pappen vor einem auf der Theke.
In diesem Moment schießt es dir wie ein schmerzlicher Blitz durch
den Kopf: Schon wieder auf einen dieser dämlichen Sprüche der
Güteklasse Doppel- fünf verliert nicht reingefallen.
So, nun sitzt du da und mußt anfangen (manche altgediente Thekenschocker
finden das sogar toll - aus mir unerfindlichen Gründen), und meistens
kommt jetzt eine eins- zwei- drei. Stehenlassen brüllen
die einen eins - zwei - drei, Schock dabei die anderen. Jetzt
stehste da mit deinem Talent und der Erfahrung unzähliger Schockturniere
und läßt die Straße stehen, und schon würgt dir
ein hier ungenannter Pensionär mit Hang zur Ferkelei eine zusammengebastelte
Sieben rein und der Rest dieser illustren Runde läßt den mühsam
erzwungenen Schock Doof oder General stehen und feixt sich eins, denn
Du hast die erste Hälfte am Arsch, ohne dich richtig gewehrt zu haben.
Scheiss Schocksprüche.
Na ja, egal. Zweite Hälfte, du mußt schon wieder anfangen.
Endlich scheint sich das Blatt zu wenden, denn du schaffst tatsächlich
einen Schock Sechs im Zweiten, aber unter allgemeinem Gejohle (das willste
doch wohl nich stehenlassen, Du hast schon die erste Hälfte,
HoHoHo!!!) wird dein sportlicher Risiko- Mut doch anerkannt.
Also, dritter Wurf. Und dreimal darf geraten werden, was da jetzt wohl
rausgekommen ist: ein Schock Doof selbstverständlich. Der Spott deiner
Gegner am Brett ist dir sicher und die zweite Hälfte auch, weil bei
deinem liebenswürdigen Gastwirt mal wieder der Rosé auf den
Grünen kam.
Glatter Gang, kein Endkampf, aber frisches Bier auf eigene Kosten, während
sich der ein oder andere mal wieder piekfein rausgehalten
und fürne schmale Mark ein paar Getränke abgeschnappt
hat.
So geht das dann munter weiter, so sechs bis sieben Runden.
Der Abend ist gelaufen, du nimmst die Ziege mit nach Hause
und wirst herzlich eingeladen, am nächsten Tag wieder sämtliche
Meister des Schocksports mit Freibier zu versorgen. Das Leder verschwindet
im Schrank, du bist stinksauer über die Riesenzeche, aber trotzdem
liebst du dieses Spiel und vor allen Dingen die blöden Sprüche
und die Weisheiten des Vogelfuzius.
Also, in diesem Sinne: Auf das uns nie die Würfel, das Bier und die
genialen Schocksprüche ausgehen mögen
Stefan (Schnullerbacke) Gregor
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