www.Schocken.org
Würfel   Fiebel
     
    Das Schockturnier - Organisation ist alles
spacer spacer
Historisches
Geschichte des Schockens

Brettschocken
So'ne Sechs kann ganz schön viel sein

Turnierschocken
Anleitung zur Durchführung
Nach der Siegerehrung
Verschiedene Schockturniere
Strategien
Voodoo

Spielregeln
Spielregeln
Würfe (Pappen und Punkte)
  Als erstes spreche man mit dem Wirt seines Vertrauens einen Termin ab, an dem das Turnier stattfinden soll. Man stelle sicher, daß mehrere Tische reserviert werden und belastungsfähiges Personal zu diesem Termin verfügbar ist, da erfahrungsgemäß spätestens in der Pause ein wahres Tohuwabohu über das Schankpersonal hereinbricht.
Nun muß man sich darüber klar werden, ob ein Einladungs- oder offenes Turnier stattfinden soll. Bei einem Einladungsturnier bringe man nun seine Einladungen an den Mann bzw. die Frau. Soll es ein offenes Turnier sein, hänge man Plakate an strategisch günstigen Stellen auf. Auf jeden Fall sollte das Plakat die Anmerkung : „Der Veranstalter haftet für NICHTS und NIEMANDEN“ aufweisen. So hält man sich den Rücken frei. Des weiteren sorge man dafür, daß genügend Spielgeräte (Würfel, Becher und Pappen) am Austragungsort vorhanden sind. Ganz wichtig sind die „Rundenzettel“.
SchockerAm Tage X, wenn alle Spieler anwesend sind, wird entschieden, an wievielen Tischen gespielt werden soll. Jetzt lost man die Spieler auf die Tische aus. Wie dieses geschieht ist völlig belanglos. Nicht belanglos ist dagegen die Spielerzahl an einem Tisch, es sollten nicht weniger als drei, jedoch auch nicht mehr als fünf an einem Tisch spielen. Bei zwanzig Teilnehmern würde man diese beispielsweise auf fünf Tische verteilen, bei sechzehn auf vier usw. Schwierig wird es bei einer nicht zu teilenden Teilnehmerzahl, z.B. vierzehn. Hier muß mit sogenannten „Springern“ gearbeitet werden, daß heißt, zwei Tische à vier Spieler und zwei Tische à drei Spieler. In der Turnierpause muß nun an den Vierertischen jeweils ein Spieler ausgelost werden, der nach der Pause an einem der Dreiertische wechselt.
Ist dieses alles geregelt, verteile man für jeden Tisch einen Satz „Rundenzettel“, einen Block zum Notieren der Getränke, zwei Kugelschreiber und selbstverständlich das Spielgerät. Nun muß man sich an den Tischen darüber einigen, wer die Punkte und wer die Getränke aufschreibt.
Ist auch dies geregelt, begrüßt der Veranstalter seine Mitspieler und sammelt das Startgeld ein, bei einem Grand Slam Turnier DM 10,--, bei einem Wenzel Cup DM 15,--. Dieses teilt er dann sofort anteilmäßig, denn noch hat man einen klaren Kopf, auf die vorgesehenen Ränge auf.
Grundsätzlich wird jedes Schockturnier mit einem dreifachem „Kampfwurf“ eröffnet. Dieser wird vom Sieger des vorangegangenen Turniers angezählt. Ist dieser nicht zugegen, zählt der Veranstalter an. Alle Teilnehmer schütteln ihre Becher, während der Anzähler bis drei zählt und auf drei schlagen alle gemeinsam auf. Das wird dreimal wiederholt. Hierbei geht es darum, einen Handschock zu erzielen. Da ein Handschock immer zählt, wären das zwanzig Punkte. Sollte jemand tatsächlich einen werfen, zahlt er allerdings eine Runde für alle Turnierteilnehmer. Der dritte und letzte „Kampfwurf“ bleibt als „Augen auf“ stehen, um so zu ermitteln, wer an dem jeweiligen Tische beginnt. Nun wird die erste Runde ausgespielt. Punkte werden jedoch nur solange notiert, wie Pappen verteilt werden, daß heißt, beim „Ablegen“ und in „Endkämpfen“ nicht. Einzige Ausnahme bildet der „Handschock“. Ist die erste Hälfte beendet, erhält der Verlierer eine Kennzeichnung auf dem Punktezettel. Sollte der Verlierer der ersten Hälfte auch die zweite Hälfte verlieren, spricht der Fachmann von einem „glatten Gang“. Der Verlierer erhält fünf Punkte Abzug und zahlt eine Runde für die Spieler an seinem Tisch. Sollte ein anderer Spieler die zweite Hälfte verlieren, findet ein sogenannter „Endkampf“ statt. Der Verlierer des „Endkampfes“ ist Verlierer der Runde, fünf Minuspunkte und die Getränke gehen auch auf ihn. So wird weiter gespielt bis zum Ende der siebten Runde in Grand Slam Turnieren und bis zum Schluß der achten Runde in Wenzel Cup Turnieren.

Die Pause ist ein wichtiger Bestandteil eines Turniers, da es schließlich nicht in Streß ausarten soll, denn Spielen soll Freude bereiten und ist etwas heiteres. Die Pause wird zum Einen zur Kommunikation der Spieler an den verschiedenen Tischen genutzt, zum Anderen auch zur Erholung. Oft wird auch ein kleiner Imbiß gereicht, daß erhöht die Moral der Truppe und bewahrt vor vorzeitigen Ausfällen. Die Pause sollte nicht länger als 15- 20 Minuten dauern. Nach der Pause beginnt das Turnier, wie voran beschrieben, mit einem dreifachen „Kampfwurf“. Diesmal bleibt der letzte Wurf nicht stehen, da der Verlierer der letzten Runde vor der Pause beginnt.

Der „Wenzel Cup“ endet, wenn der letzte Tisch seine letzte Runde ausgespielt hat.
Beim „Grand Slam“ Turnieren folgt noch die „große Runde“. Grosse RundeDazu werden alle Tische zusammengestellt und in einer Runde spielen alle Spieler um alle Pappen, z.B. bei fünf Tischen:
5 x 13 Pappen = 65 Pappen für eine Hälfte.
In dieser Runde werden keine Punkte mehr notiert, Ausnahme auch hier wieder der „Handschock“. Sollte er fallen, kassiert der Werfer zwanzig Punkte, muß aber eine Runde für alle Teilnehmer bestellen, ebenso der Verlierer der großen Runde.
Gestartet wird die große Runde auch wieder mit einem dreifachem „Kampfwurf“, wobei der dritte Wurf wieder als „Augen auf“ liegenbleibt. Danach geben alle Schreiber Ihre Punktezettel beim Rechenzentrum ab und es wird eine Rangliste erstellt. Ist diese fertig, erfolgt die Siegerehrung, beginnend mit den unteren Rängen bis hinauf zum Sieger.
     
   
Siegerehrung spacer Es sollten jedoch nicht nur Namen und Punktestände verlesen werden, sondern auch die eine oder andere Anekdote oder Spitznamen eingeflochten sein. Zum Beispiel:
„Jetzt kommen wir zu einem Spieler, der zu den Veteranen des Schocksportes zählt und alle Varianten des Spiels aus dem EFF EFF beherrscht, unser Hinnak Heinz Büker mit 234 Punkten auf Platz drei“. Und so weiter.
Das lockert auf und erhöht die Aufmerksamkeit der meistens schon etwas angeschlagenen Spielerschar.
Damit ist der offizielle Teil des Schockturniers beendet.
   
Siegerehrung  
   
Siegerehrung  
     
    Bis vor einiger Zeit füllte der Sieger nun seinen Pokal mit einem Getränk seiner Wahl, irgend ein Kurzer, der dann die Runde macht. Dieser schöne Brauch wird aber immer weniger angewandt, da die Leute immer mehr Angst vor mikroskopisch kleinen Viren, Bakterien und Keimen , welche ansteckende Krankheiten wie Lippenherpes, schwarze Blattern oder die hochinfektiöse Kopfkolibazerose zum Ausbruch bringen, haben.

Peer Wenzel
     
   
ans Brett | Tabellen | Schocker | Fiebel | Kneipe | Gästebuch | Archiv
     
   
Schocken.org ist ein Service der Online Schocking Organization
   
E- Mail an den Webmaster